In totaler Übernächtigung den Überblick über den Rhythmus der Zwillinge zu behalten, ist ein Ding der Unmöglichkeit… Speziell wenn nicht beide problemlos an der Brust trinken (Unser Mädchen hatte lange Mühe an der Brust zu trinken, unser Junge akzeptierte nur die Flasche und trotzdem wollte ich das beide etwa gleichviel Muttermilch erhalten und pumpte daher ab). Da half bei uns nur ein Tagesjournal. Das hört sich mühsam an, ist mit vorgedruckter Vorlage jedoch ein Klacks, hilft das Weinen der Zwillinge richtig zu deuten und vereinfacht die Übergabe an den anderen Elternteil.
Folgende Punkte fand ich im Tagesjournal sehr hilfreich:
- Datum und Zeit
- Kind
- Beim Stillen: Wie lange wurde an welcher Brust getrunken?
- Beim Schöppeln / Flasche geben: Wie viel wurde getrunken?
- Beim Abpumpen: Wann wurde wie viel abgepumpt?
- Windelinhalt (Urin oder Stuhl)
- Medikamente: Wann wurden Vitamin 3D oder andere Medikamente verabreicht?
- Bei Krankheit: Wann wurde welche Temperatur gemessen? Erbrochen? Durchfall?
So fällt es einem rasch auf wenn der eine schon länger keinen Stuhlgang hatte. Manchmal zeigt es einem auch, dass einer gar nicht sooo wenig getrunken hat, wie einem das Bauchgefühl weis machen will. Und hin und wieder erinnert es einem daran, dass die Vitamin D3 Tropfen noch verabreicht werden müssen 😉
Habt ihr auch ein Tagesjournal geführt? Welche Punkte fandet Ihr am hilfreichsten?
Unser Tagesjoural könnt Ihr hier downloaden:
Juni 1, 2015 um 8:41 pm Uhr
Jawoll, das haben wir auch so gemacht.
Ohne geht es nämlich einfach nicht!
Juni 1, 2015 um 8:46 pm Uhr
Nur die erste Nacht wo sie Zuhause waren. -sie waren zuerst 3,5 Wochen auf der Neo, sie tranken beide Fläschchen als wir sie nach Hause nahmen. Nach drei Wochen stillte ich beide voll. Mein System war: jede hatte ihre zugeteilte Brust, an den geraden Datumstagen war die erstgeborene an der rechten Brust, an den ungeraden die zweite. Die andere jeweils links. Jede wurde nach Bedarf gestillt, aber die Menge entschied jede selber. Mich hätte so ein Plan völlig überfordert. Ich war froh, dass ich alle Termine aller 4 Kinder auf die Reihe brachte.
Juni 1, 2015 um 10:00 pm Uhr
Ah, das ist auch ein guter Trick 😀
Wir hatten ein Flaschen- und ein Still-Baby. Da hab ich die Milch meist abgepumpt damit beide etwa gleichviel Muttermilch kriegten (es hat nicht gereicht um beide voll zu stillen) – Ausserdem konnte ich so beiden gleichzeitig die Flasche geben und so Nachts mehr schlafen. Ich hab einige Male versucht gleichzeitig das eine zu stillen und das andere zu schöppeln – Da war aber mehr Multitasking nötig als ich schaffen konnte 😉
Juni 1, 2015 um 9:48 pm Uhr
Übertrieben. Ich mach bis heute nen X auf einem Zettel, wenn einer gekackt hat. Und ansonsten gibts noch nen Zettel für die Eisentropfen. Da gabs damals 3 Mal täglich und dann wurde je ein X gemacht, damit problemlos die Übergabe z.b. zwischen den Eltern oder auch mal der Oma funktionierte.
Alles Andere brauchte ich nie notieren. Sie tranken, wie sie Durst hatten.
Februar 15, 2016 um 12:58 am Uhr
Wir haben auch eine Liste geführt ganz am Anfang und ich fand es auch sehr hilfreich, besonders für die „Übergabe“ (habe auch abgepumpt) aber auch weil ich manchmal nicht mal mehr wusste ob Tag oder Nacht ist vor lauter Übermüdung.
Mittlerweile machen wir nur noch Notizen wenn sie krank sind.
Februar 16, 2016 um 1:57 pm Uhr
Hallo M.
*haah* Ja genau – In den ersten Monaten ist das echt hilfreich. Wenn einer eh immer etwas wenig trinkt und sie noch an Gewicht zulegen müssen. Oder wenn man 12-16 Windeln täglich wechselt und nicht mehr weiss, ob jeder schon mal gross gemacht hat 😉