Werbung & Testbericht / Wie ist es, wenn eine Nintendo Switch Spielkonsole in der Familie einzieht? Ist es eine Bereicherung und ein Schritt für die Kinder in die heutige digitale Welt? Oder werden die Kinder nur noch vor der Kiste sitzen und ihre Freizeit am liebsten beim Gamen verbingen? Wie es bei uns war, darüber berichten wir hier.
Von Nintendo erhielten wir die Chance die Nintendo Switch* (Amazon-Links sind mit * gekennzeichnet) zu testen. Erst waren wir noch kritisch eingestellt – Eine Gamekonsole für unsere 6-Jährigen? Ist das nicht viel zu früh? Gleichzeitig erinnerten wir uns jedoch daran wie viel Spass wir als Kinder anfangs 90-er Jahre mit Mario Kart und Super Mario hatten. Den Kindern erzählten wir noch nichts davon, wir wollten uns zuerst ganz sicher sein ob das für uns stimmt. Als die Kinder dann aber unabhängig davon aus dem Kindergarten nach Hause kamen und alle paar Tage darüber berichteten, wie begeistert ihre Kindergartenfreunde von der „Tendoswitsch“ sprachen und dass sie gerne auch eine hätten, entschieden wir uns das Thema mit ihnen anzugehen und das Gerät zu testen. Über unsere Erfahrungen berichten wir hier.
Wie Nintendo heute ist
Als wir das Paket erhielten, war ich ganz gespannt zu sehen wie sich die Nintendo verändert hat. Früher war das ja die graue Box mit den grossen Steckkarten. Da ich selbst kein Gamertyp bin, hatte ich seit Jahrzehnten keine Konsole mehr in der Hand. Wie läuft das wohl heute? Mit Mini Discs? USB Sticks? Alles online? Als wir die Spielboxen öffneten, waren wir ganz überrascht! Wie süss die kleine Smart Card doch in der Hülle aussah. Ich hatte nicht erwartet, dass ein ganzes Game auf eine SmartCard passt und musste selbst über mich lachen. Natürlich – 2020 – Hallooohooo 😀
Auch die Konsole selbst hat sich sehr verändert. Die heutige Nintendo Switch* besteht aus einer schwarzen Dockingstation, die an den TV angeschlossen ist. Darin setzt man dann die eigentliche Spielkonsole, die flach ist und einen grossen Bildschirm enthält. Dazu gibt es dann die beiden Joy-Con genannten Controller und eine Halterung dazu um sie als einen Controller zu verwenden. Um die Joy-Cons separat zu verwenden zum Beispiel wir früher bei der Wii gibt es kleine Adapter, die man sich an das Handgelenk schnallt – Nicht dass sie am Ende beim Federball spielen noch durch das Wohnzimmer fliegen 😉
Sehr begeistert hat mich die neue Flexibilität. Es ist scheinbar genauso möglich Zuhause am Fernseher zu spielen, wie auch unterwegs – Und beides alleine oder in Gruppen. Das hörte sich ja sehr interessant an und ich freute mich auf den Test.
Zur Konsole gibt es heute weiteren Zubehör: Von Nintendo hatten wir zum Testen nebst dem neue Game „Paper Mario: The Origami King“ auch das Spiel „RingFit Adventure„* erhalten – Dazu gab es eine Ring-Con und einen Beingurt. Mit der Ring-Console werden die Kraftübungen absolviert und der Puls gemessen, während der Beingurt die Laufbewegungen misst. Sport Zuhause also mal ganz anders?
Die Nintendo Switch gibt es in grau sowie wir sie haben oder mit als Nintendo Switch Konsole mit Joy-Cons in Neonfarben*. Im Set sind abgesehen von den unterchiedlichen Farben jedoch die selben Teile 😉
Die Kinder und die Medienkompetenz
Wir sind jene Eltern, deren Kinder im Restaurant Lego spielen oder sich mit dem Rätselheft beschäftigen. Es ist uns wichtig, dass unsere Zwillinge nicht zu oft vor dem Bildschirm sitzen. Natürlich dürfen unsere Kinder auch Fernsehen schauen. Wir sehen uns mit den Kindern auf dem iPad gerne Fotoalben an. Sie haben eine Kinderkamera mit einigen Spielen drauf. Zudem haben sie im Kindergarten ein Kinder-iPad auf dem sie jede Woche Spiele und Übungen machen dürfen. Den Rest der Zeit verbrignen wir lieber draussen, in Bewegung, beim Sport oder beim Malen, Basteln, Lesen oder mit Gesellschaftsspielen.
Medienkompetenz ist uns wichtig. Wir möchten, dass die Kinder altersgerecht mit den Medien in Kontakt kommen und lernen sie richtig einzuschätzen und zu nutzen. Daher begleiten wir sie mit Ihren 6 Jahren aktuell noch stark. Wenn beim Fernsehen mal Werbung läuft, wissen sie das die Unternehmen dahinter damit Werbung machen und das Ziel haben etwas zu verkaufen. Sie wissen, dass sie eine gewisse Bildschirmzeit zur Verfügung haben und selbst wählen dürfen, wie sie sie einsetzen – Beim Fernsehen, beim Gamen auf der Kinderkamera, beim Anschauen digitaler Fotos und Videos und nun auch beim Gamen auf der Nintendo. Aber natürlich gibt es bei schlechtem Wetter oder am Sonntag auch mal was extra 😉
Unser Start mit den Kindern und Paper Mario
Für den Start in die Welt mit der Spielkonsole fanden wir „Paper Mario: The Origami King„* gut geeignet. Die Kinder lernen mit der Joy-Con umzugehen und erstmal den Charakter zu bewegen, zu springen, zu hämmern und wie Jump and Run Spiele aufgebaut sind. Es ist kein Zeit-Countdown dahinter, der Druck aufbaut – Die Kinder können so ohne Stress die einzelnen „Welten“ entdecken und etwas auch einige Male ausprobieren bis es klappt.
Papier Mario ist ähnlich aufgebaut wie Super Mario damals. Die Grafik ist natürlich viel besser und es wird nicht mehr nur nach links und rechts gespielt sondern auch nach vorne und hinten – Mehr 3D also. Die Geschichte des Spiels steht hierbei mehr im Vordergrund und so erfahren die Spieler immer wieder über Sprechblasen etwas mehr über den Hirntergrund oder erhalten Rätsel und Tipps. Unsere Kinder können noch nicht lesen. Da ich sie aber zu Anfang begleitet habe, kennen sie die Infos und wissen, dass sie bei einer Sprechblase nur den Stern abwarten müssen um mit A weiterfahren zu können. Diese Sprechblasen treten vor allem zu Anfang des Spiels auf. Danach liefern sie meist nur noch Hinweise und stören den Spielfluss kaum – Und dann fragen die Kinder meist bei mir nach.
Heute spielen unsere Kinder Paper Mario alleine. Ich achte darauf anwesend zu sein, damit ich bei Fragen oder falls sie Hilfe benötigen zur Stelle bin. Die Kinder spielen im Team und wechseln sich dabei alle 10 Minuten ab – Ich bin da der Timekeeper 😉 Das klappt spannenderweise ohne Streit und sie unterstützen sich gegenseitig mit Tipps. Sie mögen es besonderns die Löcher mit Papierschnipseln abzudecken und die „Geschenke“ einzusammeln, aber auch das Entdecken von versteckten Dingen und Suchen von Lösungen finden sie toll.
Unser Alltag mit Nintendo
Wir haben den Kindern von Beginn weg gesagt, dass Nintendo spielen etwas Spezielles ist und sie zwei Mal in der Woche spielen dürfen. Wo beim Fernsehen eher Gezeter herrscht, weil sie es lieber täglich täten, ist das beim Gamen auf der Nintendo spannenderweise nicht so. Sie scheinen es zu schätzen, spielen ihre Zeit und wenn es zu Ende ist ist es zu Ende und dann freuen sie sich auf das nächste Mal.
Ob es daran liegt, dass wir es gemeinsam tun, weiss ich natürlich nicht. Es ist bei uns aber schon etwas das wir auch mal zusammen in der Familie tun. Wir haben uns zu den erhaltenen Spielen noch die olympischen Spiele gekauft – Dabei tritt man in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Man ist also in Bewegung und misst sich beim Kurzstreckenrennen, beim Federball, beim Turnen oder in unzähligen anderen Disziplinen. Jeder hat dabei seine Lieblingsdisziplinen, die er besonders gut kann – So kann jeder mal brillieren. Ein Match dauert nicht allzu lange und ist so auch für unsere 6-jährigen Zwillinge gut machbar. Die Herausforderung zu einer Revange ist dabei ganz klar Teil des Spasses.
Für unterwegs hatten wir die Nintendo Switch auch schon im Einsatz. Ich musste mal an einen Termin als der Babysitter kurzfristig absagte. Die Kinder hatten partout keine Lust mich zu begleiten und dort stillzusitzen – Das ist ja auch was Unmögliches mit 6 Jahren! Und so schnappte ich mir die Nintendo Switch, steckte die Joy-Cons an und köderte sie damit, dass sie vor Ort eine Runde spielen dürfen. Da war ich richtig froh drum und das hat wunderbar geklappt. *puh* Einschalten, und los gehts. Ganz umkompliziert also 😉
Das RingFit Adventure für Mama und Papa
Gespannt waren wir Eltern vor allem auch auf das „RingFit Adventure„* für Sport Zuhause. So richtig vorstellen konnten wir es und zu anfang noch nicht. Zuerst steckt man die Haupt Joy-Con an den Ring, dann bindet man sich den Beingurt um und steckt die zweite Joy-Con da ein. Das Videospiel erklärt einem dazu beim ersten Mal jeden einzelnen Schritt gut verständlich. Danach geht es auf ein Abenteuer bei dem man ordentlich ins Schwitzen kommt. Auf einem Lauf auf der Stelle trifft man auf Bösewichte mit denen man sich battlen muss. Dies geschieht anhand von Kraftübungen, die ganz schön in die Beine, Arme und den Rumpf gehen. Dabei arbeitet man mit dem eigenen Körpergewicht und dem natürlichen Widerstand des Ringes und setzt die verschiedenen Übungen als Waffen gegen die Bösewichte ein. Danach geht es im Laufschritt weiter.
Auch als Nichtgamer fand ich mich rasch im Spiel ein und verstand den FitRing schnell. Er ist leicht und angenehm zu halten – den Beingurt fühlt zudem man kaum. Bei den Kraftübungen ist man durch den Kampf abgelenkt, man bleibt motiviert und die Zeit vergeht wie im Flug. Ich war überrascht wie gut RingFit die Bewegungen wahrnimmt. Zwischen den Übungen misst RingFit den Puls und fordert Dich immer wieder neu heraus.
Auch meinen Mann, der sehr fit ist, forderte die RingFit heraus und brachte ihn so richtig zum Schwitzen. Er fand es motivierend Punkte zu sammeln und liess sich anspornen mehr zu leisten und den inneren Schweinehund zu überwinden. Dabei hilft es auch, dass man angeben kann, ob das Training heute leicht, mittel oder fordernd sein soll. Das Game zeiht Dir wie die Übung richtig sind
Die „Nintendo Switch-Alterbeschränkungen“ App
Auf meinem Handy habe ich die Nintendo Switch Altersbeschränkungen App installiert. Darin kann ich das Alter der Kinder angeben um sicherzustellen, dass sie mit Ihren Profilen nur altersgerechte Games spielen können. Zudem sehe ich auf welchem Profil wann wie lange gespielt wurde und kann wenn nötig eine maximale Spieldauer festlegen. Zudem besteht die Möglichkeit Online-Käufe der Kinderaccounts zu sperren. Eine tolle Sache wie ich finde – Und ganz einfach einzurichten.
Dazu gibts ein cooles YouTube Video das erklärt, was in der App alles möglich ist. Ich fand das nicht nur hilfreich um eine Ünersicht zu kriegen, sondern auch unterhaltsam und lustig gestaltet. Ich möchte es Euch darum nicht vorenthalten 😉
Unser Fazit
Im Alltag mit den Kindern empfinden wir das Gamen mit der Nintendo Switch* durchaus als Bereicherung. Es bringt eine neue Komponente mit sich – Die Kinder begegen erstmals einer virtuellen Welt und können mit „Paper Mario: The Origami King„* druckfrei einsteigen. Bisher waren die Befürchtungen, dass die Kinder nur noch Gamen möchten, völlig unbegründet. Im Gegenteil, die Kinder machen das sehr gut – Sie verstehen, dass es nicht für jeden Tag ist und spielen gerne und ohne Streiten miteinander.
Die Möglichkeit sich bei interaktiven Spielen wie früher auf der Nintendo Wii zu bewegen und so als Familie gegeneinander anzutreten, macht uns echt Spass – Wir machen das mit „Mario & Sonic bei den olympischen Spielen„*. Gerade bei langen kalten, nassen Tagen bringt so ein Spiel Abwechslung und eine ausgelassene Stimmung ins Haus. Uns gefällt sehr wie flexibel die Nintendo Switch eingesetzt werden kann – Am Fernseher, als Handheld, alleine, zu zweit, sitzend oder in Bewegung 🙂
Das Fitness-Spiel „RingFit Adventure„* gibt uns Eltern die Chance abends eine Runde Fitness zu absolvieren, wenn der Alltag zu wenig Zeit für Sport lässt. Wir sind sonst eher die Outdoor-Sport-Typen, im Gegensatz dazu lässt FitRing eher ein Feeling wie im Fitnessclub aufkommen. Als Ergänzung finden wir es vor allem im Bereich der Kraftübungen aber ein gelungenes Sport-Game., zu dem wir gerne ab und zu greiffen.
Die „Nintendo Switch Altersbeschränkungen“-App finden wir gut. Da unsere Kinder noch nicht autonom spielen, brauchen wir sie eigentlich noch nicht. Es ist jedoch hilfreich auch selbst zu sehen wie oft und wie lange gespielt wird. Und es beruhigt mich zu wissen, dass ich damit auch in Zukunft sicherstellen kann, dass die Kinder in einem geschützten Umfeld bleiben und wir Kontrolle über den Gamekonsum unserer Kinder haben.
Trotz anfangs kritischer Einstellung hat uns die Nintendo Switch überzeugt und hat sich einen Platz in unserem Alltag erkämpft.
Wie ist das bei Euch? Habt Ihr eine Spielkonsole? Wie alt waren Eure Kinder als ihr damit gestartet habt?
Liebe Grüsse, Alexandra
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Nintendo. Dieser Artikel wiederspiegelt jedoch unsere persönliche Erfahrung und Meinung zum vorgestellten Produkt.
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Oktober 1, 2020 um 10:48 am Uhr
Hallo Frank!
Das klappt bisher sehr gut. Wir hatten erst dieselben Bedenken – Wir wollten uns keine Switch anschaffen und dann nur Zankerei haben. Unsere Zwillinge spielen aber nun immer gemeinsam und dann entweder abwechselnd (Paper Mario) oder dann direkt gegeneinander (olympische Spiele). Streit hatten sie deshalb noch nie. Wir haben es ihnen aber als etwas „verkauft“, dass man zusammen spielt. Vermutlich kommt dieses Thema wenn er grösser ist und Autorennen fahren möchte und sie lieber ein Tanzgame 😂 Grüsse Alexandra
Oktober 1, 2020 um 12:29 pm Uhr
… klappt das mit EINER Konsole reibungslos, oder gibt es Zankerei? Unsere Mädels sind jetzt auch 6 Jahre und ich denke (auch für mich) über eine Switch nach und würde ungern 2 Geräte kaufen…
Gruß,