Wir haben es gewagt – Wir waren mit unseren Kindern auf Kreuzfahrt! Wir hatten keine Ahnung worauf wir uns einliessen und möchten Euch gerne davon berichten 🙂 Natürlich haben wir auch viele Tipps, die das Leben mit Kindern an Bord vereinfachen.

 

Dies ist ein reiner Erfahrungsbericht über unsere Ferien auf der AIDAprima – Alles wurde selbst und vollumfänglich bezahlt, wir haben keine anderweitigen Goodies von AIDA erhalten.

 

Dieser Beitrag ist sehr lang und enthält folgende Abschnitte:

Dieser Artikel basiert auf unseren Erfahrungen. Unsere Reise haben wir vollumfänglich selbst bezahlt und auch sonst keine Gefallen angenommen. Wir möchten Euch hier lediglich von den Erwartungen und der Realität einer Kreuzfahrt mit Kindern berichten 🙂

 

Auf Kreuzfahrt mit Kindern?

Wir wollten mit unseren Kindern gerne auf Kreuzfahrt gehen. Bei den Abklärung zeigte sich welche Dinge wichtig sind, damit die Reise stressfrei und entspannt wird.

Die Wahl des Schiffes

Uns war daran gelegen, dass wir Spass haben und unbeschwert Reisen konnten. Wir wählten ein grosses Schiff, das dediziert Platz und Unterhaltung für Kinder anbot und damit warb kinderfreundlich zu sein – Die AIDAprima. Die Vorteile sind, dass das Schiff und die Crew eher auf Kinder eingestellt sind. Es sind oft Kleinigkeiten die den Alltag einfacher gestalten: Zum Beispiel Kinderstühle in den Restaurants, Mikrowellen zum Aufwärmen von Milch oder Kinderschwimmwesten bei den Pools. Oder die Geduld und das Verständnis der Mitarbeiter an Bord 🙂

Hier wissen auch die kinderlosen Mitpassagiere, dass Kinder an Bord sind und sind daher geduldiger und verständnisvoller mit Kindern und deren Eltern. Das trägt ebenfalls wesentlich zur Entspannung bei.

Der Zeitpunkt der Reise

Solange die Ferien noch nicht durch Kindergarten und Schule vorgegeben sind, lohnt es sich ausserhalb der klassischen Schulferien zu reisen. Ausserhalb der Hauptsaison sind nicht nur die Preise viel attraktiver, es sind auch länger Kabinen verfügbar. Man kann also auch erst ein paar Monate vor Ablegen buchen. Das ist nicht gerade spontan, aber immerhin nicht schon ein Jahr im Voraus wie zur Hochsaison üblich.

Kreuzfahrt mit kleinen Kindern - Erfahrungsbericht mit Tipps und Tricks

Unsere Familienkabine

Wir hatten eine übliche Aussenkabine mit Veranda für 4 Personen. Der Platz war zwar beschränkt, aber definitiv ausreichend für uns. Nebst dem Bad mit Dusche und Waschbecken, gab es ein zweites mit WC und Lavabo, zwei Wandschränke und einen Schreibtisch mit etwas Stauraum. Die Koffer fanden unter dem Bett Platz. Wir waren nur selten in der Kabine, aber wenn dann hatten unsere 3-jährigen Zwillinge dennoch genügend Platz um auf dem Boden oder den Betten zu spielen.

Betten

Wir hatten eine Familienkabine mit Elternbett und Stockbett für die Kinder. Anfangs haben wir überlegt, ob die Kinder wohl bei uns im Bett oder beide auf dem unteren Bett schlafen sollten. Als wir jedoch die Kabine betraten, war für unseren bald 4-Jährigen sofort klar, dass er oben schlafen würde. Er erklomm blitzschnell die Leiter und richtete sich gleich ein. Durch den grosszügigen Rausfallschutz liessen wir uns auf das Experiment ein und erlebten wie gut unser junger Mann darin schlief und wie problemlos er auch morgens über die Leiter runter kletterte.

Veranda

Unsere Kabine hatte eine Veranda mit Ausblick. Das ist was Superschönes – Da können Mama und Papa sich abends auch mal einfach raus setzen und den Sonnenuntergang geniessen, während die Kinderlein einschlummern.

Vor der Reise fragten wir uns, wie wir die Kinder davon abhalten sollen auf eigene Faust rauszugehen. Das war jedoch unnötig, da die Verandatür kindersicher abgeschlossen werden konnte. Wenn wir allerdings draussen waren, mussten wir jederzeit achtsam sein. Kleine Kinder klettern ja zu gerne und dafür bieten sich die Verandamöbel nur allzu gut an. Unsere Klettermaxen mussten wir also ordentlich im Zaum halten. Die vorhandene Hängematte ist zwar supercool, aber mit wilden Kindern auch ein Risiko. Nach einem Sturz haben wir sie an den Nagel gehängt.

Babyphone

Damit wir Eltern uns auf dem Schiff frei bewegen konnten, wenn die Jungmannschaft schlief, mieteten wir ein Bord-Babyphone. Wir haben unser eigenes Zuhause gelassen, da die Reichweite der handelsüblichen Babyphones nicht immer stark genug ist für ein so grosses Schiff aus sooo viel Metall.

 

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